![]() |
Auf welcher exotischen Insel sind Martin und Lutz wohl hier gelandet - den britischen oder doch eher Alcatraz?! Foto: News.at |
Was ist los mit Großbritanninen? Was ist los auf der Insel, die angeblich- de facto waren es ja die Helenen, aber wem kümmert das schon im Zeitalter von Fake-News?- die Demokratie sowie die Speakers' Corner als Symbol für die Diskussionskultur und die freie Rede erfunden haben?
Man kann zu der PEGIDA, den Identitären oder
der AFD und anderen patriotischen aber vernünftigen Gruppierungen stehen wie
man will, aber, auch Menschen mit anderer Meinung und allen voran Staaten,
besonders wenn sich sich selbst als Demokratien- eine Demokratie gab es ehe nur
in den Stadtstaaten des alten Griechenland- verstehen, sollten andere Meinungen
insofern respektieren, dass diese Meinungsfreiheit zulassen und nicht- wie in
westlichen Ländern einmalig- zum Beispiel in Spanien zunehmend Demonstrationen
erschweren oder wie Deutschland sowie im gewaltsam Vereinigten Königreich
versuchen durch Zensur in den Sozialen Netzwerken unliebsame Meinung durch das
Löschen auszuradieren anstatt es, wie viele Länder in Lateinamerika zum
Beispiel, auszuhalten, denn gerade die Meinungsfreiheit ist einerseits ein
deutsches Grundrecht und andererseits durch Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung
der Menschenrechte geschützt, weche praktisch alle Staaten unterschrieben.
Nun hat ausgerechnet jenes Land Großbritannien die Rede von dem Führer der Idenditären Bewegung Österreichs Martin
Sellner sowie kurze Zeit später die des Lutz Bachmanns, beide geplant just am Symbol der Meinungsfreiheit, der
berühmten Speakers Corner im Londoner Hyde Park, damit unterdrückt, indem man
beide, dank des fortschreitenden Überwachungsstaates, gar nicht in das Land
lies und am Flughafen in Abschiebehaft nahm. So anders bei straffällig
gewordenen illegal Eingereisten, die sich als Asylsuchende ausgeben.
Die Anwesenheit Lutz Bachmanns im Königreich, so die britische Begründung
sei "not conducive to the public good" , also dem Gemeinwohl nicht zuträglich, weshalb dieser am
nächsten Morgen in die sächsische Heimat zurückfliegen musste.
Bachmann sagte dazu, dass der Grund der Einreiseverweigerung wäre, dass er
mit Tommy Robinson, jenem Wortführer der British Defence League, eben diese zuvor
verhinderte Rede von Martin Sellner
vorlesen wollte.
![]() |
Jetzt darf er wieder, wie hier in Graz, reden. Ob sich Mutti wohl auch für ihn einsetzte, wie für den deutschen Patrioten Deniz Yücel? Foto: https://commons.wikimedia.org |
Dass die Briten noch ein Recht auf freie Meinungsäusserung haben, ist offensichtlich nun so abwegig und absurd wie das Winsron Churchill, der in den letzten Tagen des bereits für das Vereinigte Königreich gewonnen Zweiten Weltkrieges nicht nur Dresden sondern praktisch alle Städte Deutschlands- die größte nicht zerstörte Stadt ist Bamberg, Deutschlands flächenmässig grösstes UNESCO Weltkulturerbe, beziehungsweise Erfurt- mit Flächenbombardements in Schutt und Asche bomben lies, ein Held sei.
Die britische Regierung hat ebenso den Bezug zu ihrer Bevölkerung
verloren, die sich mehrheitlich den Brexit und somit Souveränität sowie Idendität
wünschen. In dieses patriotische Horn wollten auch Sellner und Bachmann stossen!
Es sei noch erwähnt, dass so ein Verbot nicht nur illegal, sondern einfach nur
als absurd zu betrachten ist, denn es ist im Zeitalter der unbegrenzten
Datenverkehrs durch die Sozialen Medien und Internet generell einfach sinnlos
und obsolet; oder will man auf der kleinen Insel demnächst auch das Internet
ausschalten und sich von Vernunft und den Werten der Aufklärung weiter isolieren?
MJW